Häufig gestellte Fragen

Vom Reinigen und Einwintern des Grills über das richtige Grillbesteck, Tipps gegen Anhaften am Grill und Alternativen zu Alufolie bis hin zu praktischen Grilltipps: wir beantworten häufig gestellte Fragen.

Nach der Verwendung sollte man den Grill für 15 Minuten auf höchster Hitze “ausbrennen” lassen. Erst dann wird mit der Drahtbürste gereinigt.

Der Gusseisenrost eines Grills sollte auf jeden Fall mit Öl bestrichen werden, bevor das Grillgut auf den Rost kommt. Das verhindert das Anhaften am Rost. Am besten eignet sich gewöhnliches Rapsöl. Mit einer Gabel spießt man eine halbe Zwiebel auf. Mit der Schnittfläche wird die Zwiebel ins Öl getaucht und damit der Grillrost eingestrichen.

Beim Holzkohlegrill kann das Grillen starten, wenn ca. die Hälfte der Holzkohle durchgeglüht ist. Dann ist der Rost bereits heiß genug und man muss nicht so oft nachlegen.

Alles, was man braucht, sind eine Grillzange, ein Wender und eine extra Grillzange für die Grillkohle. Zum Wenden des Fleisches sollte unbedingt eine Grillzange und keine Gabel verwendet werden. Wird das Fleisch mit der Gabel angestochen, läuft der Saft aus. Dadurch wird das Fleisch rasch trocken. Mit dem Wender kann man gut Käse und Gemüse z.B. auf einer Plancha wenden.

Wir empfehlen statt Alufolie sogenanntes  „Butcher Paper” zum Grillen zu verwenden. Vor allem Fleisch das lange am Grill oder im Smoker bleibt wie z.B. Pulled Pork oder Ripperl, wird in Butcher Paper eingewickelt, um außen nicht zu verbrennen und innen zart und saftig zu bleiben. Butcher Paper sorgt im Gegensatz zu Alufolie für eine knusprige Kruste beim Fleisch. Das liegt daran, dass es Luft durchlässt und nicht so dicht abschließt wie Alufolie. Und: Es ist biologisch abbaubar.

Die Holzspieße vor dem Grillen kurz in Wasser einzulegen, hilft das Anhaften des Fleisches am Spieß zu verhindern. Eine andere Möglichkeit ist, Metallspieße zu verwenden. Diese haben noch dazu den Vorteil, dass sie wiederverwendbar sind.

Auch im Smoker kann ein Braten „übergart“ werden, wenn mit zu hoher Hitze über zu lange Zeit gegart wird. Bei einer Temperatur von 80°C - 120°C kann ein Braten aber durchaus bis zu 16 Stunden und mehr „barbecued“ werden. Danach bleibt er für Stunden servierbereit und saftig.

Die einfachste Methode, um Fisch im Ganzen zu grillen ist, ihn auf ein Kräuterbett direkt auf den Rost zu legen. Dazu wird ein Bett aus Kräutern wie zum Beispiel Rosmarin, Oregano und Thymian auf dem Rost platziert. Darauf werden zwei Zitronenhälften gestellt, auf die der Fisch im Ganzen aufgesetzt wird. So muss er nicht gewendet werden und kann nicht am Rost ankleben.


Unser Tipp: Um trotzdem eine knusprige Haut zu bekommen, kann man die Fischhaut einzeln grillen. Wenn der Fisch gar ist, wird ihm dafür die Haut abgezogen und diese direkt auf dem Rost gegrillt.

Das „Fledermauserl“ ist in der Regel ein handtellergroßes Stück Fleisch aus dem Schweineschlögel, das sich hervorragend zum Grillen eignet. Die Fledermaus vom Rind hingegen ist eher zum Dünsten und nicht zum Grillen geeignet.

Einfach zubereiten wie ein Spanferkel, den Bauchraum besser nicht füllen, weil es sonst zu lange dauert. Würzen mit Salz und Pfeffer, bzw. den gewohnten Grillgewürzen reicht – der Geschmack kommt vom Fleisch. Knoblauch, Rosmarin und Lorbeer machen sich aber auf jeden Fall gut

Egal wie viele Brenner der Turbogrill auch hat, letztlich kommt es auf die Hitzeregulierung an. Ein Vogel für 8–10 Personen verträgt an die 200°C (indirekte Hitze) und braucht etwa 4–5 Stunden. Am besten mit Marinade (aus 1/3 Öl, 1/3 Hendl-Gewürz, 1/3 Bier) immer wieder überpinseln.

Während der letzten Stunde die Keulen mit Alufolie abdecken, damit sie nicht schwarz werden. Der Truthahn sollte am Spieß genügend Abstand zum Deckel haben.

Wer den Grill im Winter nicht verwendet, sollte ihn unbedingt vor der kalten Jahreszeit gründlich reinigen. Das funktioniert am besten indem man den Rost gut abbürstet. Danach sollte der Grill auf die höchst mögliche Temperatur gebracht werden, sodass Restverschmutzungen verbrennen. Nach dem Auskühlen wird der Rost nochmals mit der Drahtbürste geputzt. Bei starken Verschmutzungen empfehlen wir die Roste vor dem Abbürsten in eine Seifenlösung einzulegen oder einen speziellen Backofenreiniger zu nutzen. Die anderen Teile des Grills werden am besten mit Wasser und Spülmittel gereinigt. Wichtig ist, dass sämtliche Teile des Grills gründlich geputzt werden. Auf den Fett- und Bratenresten könnte sich Schimmel bilden. Kohle, Briketts und Aschereste müssen entfernt werden. Wenn sie Feuchtigkeit binden, können Risse im Feuerraum entstehen. Um eine Rostbildung zu vermeiden, muss der Grill gut getrocknet sein. Dann wird er zugedeckt und kommt für den Winter an einen geschützten, trockenen Ort.

Beim Grillen von Fleisch dreht sich alles um den richtigen Garpunkt. Es soll schon durch, aber auch noch saftig und nicht trocken sein. Um den optimalen Garpunkt zu erwischen, kann man sich an Empfehlungen für die richtigen Kerntemperaturen je Fleischsorte bzw. Zubereitungsart orientieren. Gerade bei größen Fleischstücken bzw. Bratenstücken ist es durchaus sinnvoll, die Kerntemperatur mit einem Fleischthermometer zu messen.